Erstmals tritt die Grüne Wirtschaft bundesweit zur Kammerwahl vom 12. bis 15. März an. Das "minderheitenvernichtende" Kammerwahlrecht, so Plass, zwingt den Wirtschaftsalternativen jedoch bescheidene Wahlziele auf. Bundesweite vier Prozent "wären sicher ein toller Erfolg", so Plass.
In Wien will er an die Zehn-Prozent-Marke herankommen und den Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender auf Platz vier verweisen.
Inhaltlich wettert Plass, selbst Werbegrafiker, vor allem gegen die Versäumnisse von Schwarz-Blau. Weder die Steuerreform noch die Förderung nicht entnommener Gewinne bringe den mehr als 300.000 Kleinbetrieben etwas. Diese bräuchten laut Plass:
- eine Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter von 400 auf 1500 Euro,
- eine Anhebung der Freibetragsgrenze für lohnabhängige Abgaben,
- eine steuerbegünstigte Unternehmerrücklage für Einnahmen-Ausgaben-Rechner,
- eine unbegrenzte Verlustvortragsmöglichkeit,
- die Abschaffung von Bagatellsteuern
- sowie im Idealfall eine Wiedereinführung des Entgeltfortzahlungsfonds im Krankheitsfall und die Streichung des 20-prozentigen Selbstbehaltes in der Krankenversicherung.